Jens Wollenschläger

Erfrischend facettenreich

Zur Interpretation von Dieterich Buxtehudes Praeludium in C BuxWV 137

erschienen in: organ - Journal für die Orgel 2020/04 , Seite 46

Dieterich Buxtehudes wohl berühmtestes Praeludium in C (BuxWV 137) darf sicher als eines seiner interessantesten und erfrischendsten Werke bezeichnet werden – was sich auch in seiner nicht verebbenden Beliebtheit widerspiegelt. Das Werk, das den meisten auch unter dem (mittlerweile seltener verwendeten und nicht originalen) Titel „Praeludium, Fuge und Ciacona C-Dur“ bekannt sein dürfte, ist ein Orgelwerk, das fast jeder C-Absolvent einmal unter den Fingern hatte. Und auch bei Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen ist diese Komposition nicht selten zu hören. Gerade weil das Stück uns so vertraut zu sein scheint, ist es faszinierend, wie viele neue Facetten sich auftun, wenn man den Fokus auf einige besondere Aspekte richtet. Es empfiehlt sich, bei der Lektüre eine Notenausgabe des Werks zur Hand zu nehmen.