Marius Herb, Konzertfachabsolvent in der Orgelklasse Gerhard Gnann der Musikhochschule Mainz. ist der Preisträger des zum zweiten Mal verliehenen Albert-Schweitzer-Orgelpreises der Bernhardt Stiftung 2025. Seine „sowohl musikalisch feingliedrige als auch technisch brillante Interpretation“ von J. S. Bach und Duruflé überzeugte die Jury am Abend des Nominierungskonzerts an der Ott-Woehl-Orgel in der Martinskirche Nierstein. – Geboren 2000 in Augsburg, wurde Herb 2016 jüngster Student an der Kirchenmusikhochschule Regensburg; nach seinem Abschluss dort wechselte er 2020 nach Mainz. Marius Herb (Foto: © Lisas finest photography) ist am 28. September 2025 im Preisträgerkonzert an der Walcker-Woehl-Orgel der Katharinenkirche Oppenheim zu erleben.
Julian Emanuel Becker (Orgel) aus Leipzig, Moë Dierstein (Violine), Benjamin Günst (Violine) und Robert Neumann (Klavier) sind die Preisträger:innen des Deutschen Musikwettbewerbs 2025. Der in der Trägerschaft des Deutschen Musikrates stehende Deutsche Musikwettbewerb (DMW) fand in diesem Jahr in Leipzig statt. “Beim diesjährigen Deutschen Musikwettbewerb hatten wir einen unglaublich starken Jahrgang“, so der Juryvorsitzende Oliver Wille. Die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten ein Preisgeld, werden in die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb aufgenommen und eine eigene CD beim Label GENUIN aufnehmen. Die Förderung durch den Deutschen Musikwettbewerb ist umfangreich und langfristig angelegt: Jährlich finden etwa 40 Konzerte mit Preisträgerinnen und Preisträgern des DMW als Solokonzerte mit Orchester statt. Zusätzlich spielen die Stipendiatinnen und Stipendiaten im Rahmen der Konzertförderung des Deutschen Musikwettbewerbs pro Saison rund 200 Kammerkonzerte. (Im Bild: Die Preisträger:innen des Deutschen Musikwettbewerbs 2025, v.l.n.r: Benjamin Günst, Moë Dierstein, Robert Neumann, Julian Emanuel Becker © Christian Kern)
19 junge Organistinnen und Organisten aus 7 Ländern haben am 10. Internationalen Orgelwettbewerb um den Hermann-Schroeder-Preis 2024 teilgenommen. Veranstalter waren das Mosel-Musikfestival und die Hermann-Schroeder-Gesellschaft. Der Wettbewerb gliederte sich in einen 1. Durchgang (Video-Einsendung), einen 2. Durchgang im Kloster Himmerod (Eifel) und das Finalkonzert am 21.9.2024 in der Konstantinbasilika Trier. Das Ergebnis: 1. Preis: Manuel Pschorn (Wiesbaden), 2. Preis: Giacomo Gabusi und Publikumspreis (Bologna), 3. Preis: Luise Künzl (Ingolstadt). Den Förderpreis 2024 erhielt Chiara Pernecker (Lübeck). Außerdem wurden Video-Sonderpreise vergeben für beste Interpretation von Schroeders Variationen „Ave regina caelorum“ aus den Marianischen Antiphonen an Dawon Lee (Seoul/Hamburg), Manuel Pschorn (Wiesbaden), Paula Schweinberger (Burghausen) und Risa Toho (Tokyo/Merzhausen). Bild: Die Preisträger des Hermann Schroeder-Orgelwettbewerbs 2024 (v.l.n.r.): Giacomo Gabusi (2. Preis), Manuel Pschorn (1. Preis) und Lusie Künzl (3. Preis). Foto: Artur Feller © Hermann Schroeder-Gesellschaft e.V.
Der 9. Internationale Orgelwettbewerb Dudelange fand vom 3. bis 8. September 2023 an der Stahlhuth-Jann der St. Martinskirche in Dudelange statt. Mit dem Vorsitzenden Daniel Roth (Komponist und Ehrentitularorganist an Saint-Sulpice in Paris) und den Mitgliedern Paul Breisch (Domorganist Luxemburg), Markus Eichenlaub (Domorganist Speyer) und Zuzana Ferjenčiková (Professorin am Konservatorium in Rotterdam) war die Jury hochkarätig besetzt. Wie bei den bisherigen Ausgaben bestand zu großen Teilen Wahlfreiheit bezüglich der Programme. In der Finalrunde war ein Werk von Daniel Roth nach freier Wahl ins Programm zu integrieren. Der 1. Preis ging an den jungen französischen Organisten Joffrey Mialon. Der kanadisch-amerikanische Organist Dr. Tyler Boehmer errang den 2. Preis sowie den Publikumspreis. Der junge deutsche Finalist Aaron Voderholzer erspielte sich den 3. Preis. Die beiden anderen Finalisten waren die in Lübeck studierende Koreanerin Hanna Cho sowie der sehr junge deutsche Kandidat Jan Liebermann. Joffrey Mialon wird am 14. Mai 2024 das Preisträger-Konzert im Rahmen des Internationalen Orgelfestivals Dudelange spielen. Foto: die 5 Finalist:innen, v.l.n.r: Joffrey Mialon (1. Preis), Jan Liebermann, Aaron Voderholzer (3. Preis), Dr. Tyler Boehmer (2. Preis und Publikumspreis), Hanna Cho.
Der Sieger des 24. Internationalen Orgelwettbewerbs um den Bachpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden heißt Julian Emanuel Becker. Der 2005 geborene Leipziger erhält neben dem mit 6000 Euro dotierten 1. Preis auch den Publikumspreis (Weinpräsent). Den mit 4000 Euro dotierten 2. Preis errang David Kiefer (Offenburg, geb. 1996), den mit 2500 Euro dotierten 3. Preis Mitsuke Uchida (Japan/Hamburg, geb. 1994). Auf dem Foto v.l.n.r.: Mitsune Uchida, David Kiefer und Julian Emanuel Becker (1. Preis). Die mit Anna-Victoria Baltrusch (Halle), Martin Haselböck (Wien), Sebastian Küchler-Blessing (Essen) und Ludger Lohmann (Lindau) international besetzte Jury war vom außerordentlich hohen Niveau sowohl in Spieltechnik als auch Interpretation beeindruckt.