UN-Klimagipfel in Madrid
“Wir wissen, dass die Ursachen der drohenden Klimakatastrophe nicht zuletzt in dem zu hohen Ressourcenverbrauch liegen und dass der Motor dafür die konsumgetriebene kapitalistische Wirtschaftsweise ist. Und wir wissen auch, dass Konsum als Lebensstil nicht zuletzt kulturell geprägt ist. Die mit Milliardenaufwand betriebene Dauerbewerbung erzeugt ein Berechtigungsbewusstsein, sich alle zur Verfügung stehenden Ressourcen zur Bereicherung des eigenen Lebensstils aneignen und vernutzen zu dürfen. Dieses kulturelle Muster muss in Frage gestellt werden. Notwendig ist nichts weniger als grundlegende Veränderung unseres Bewusstseins, um die Voraussetzungen für ein Umsteuern zu schaffen, das von den Klimaforschern gefordert wird”, so der Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft Dr. Tobias J. Knoblich in seiner Erklärung Die Zukunft der Kultur muss nachhaltig sein vom 20. November 2019, die Sie hier finden.